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Wetterumschwung bringt Pollenalarm

20.02.2025

Jetzt persönliche Heuschnupfen-Beratung in den Apotheken in Nordrhein nutzen

Ein drastischer Wetterumschwung mit deutlich wärmeren Lufttemperaturen steht bevor – und mit ihm steigt die Pollenkonzentration rapide an. Während Erle und Haselnuss bereits für Beschwerden sorgen, wird die Birkenblüte Anfang März eine besonders hohe Belastung mit sich bringen. Allergiker sollten jetzt handeln, um Symptome frühzeitig zu lindern.

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Pollen-Allergie: Apotheken vor Ort bieten gezielte Beratung

Mit den steigenden Temperaturen beginnt für viele Heuschnupfenpatienten eine herausfordernde Zeit. „Die richtige Vorbereitung ist entscheidend, um allergische Reaktionen möglichst gering zu halten“, erklärt Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverband Nordrhein e.V. Die Apotheken vor Ort bieten gezielte Beratung, um die individuell beste Lösung zu finden.

Allergiebeschwerden im Griff: wirksame Medikamente für jede Situation

Bei Heuschnupfen sind besonders die Nase und die Augen betroffen. Neben einer laufenden und verstopften Nase leiden die Heuschnupfenpatienten häufig unter heftigen Niesattacken. Bei den Augen stehen oft der Juckreiz sowie brennende und tränende Augen im Vordergrund. Zusätzlich treten häufig Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen und Asthma-Symptome auf.

Bei milden Allergiebeschwerden bieten antiallergische Nasensprays und Augentropfen eine gezielte Linderung, da sie direkt an den betroffenen Stellen wirken. Diese Präparate können über einen längeren Zeitraum hinweg angewendet werden. Im Gegensatz dazu sollten Nasensprays mit abschwellender Wirkung nur für eine begrenzte Dauer eingesetzt werden, da sie sonst die Nasenschleimhaut schädigen können.

Für schwerere Beschwerden stehen kortisonhaltige Sprays zur Verfügung, die entzündungshemmend wirken und gezielt gegen die allergische Reaktion eingesetzt werden können.

Falls lokal angewendete Medikamente nicht die gewünschte Wirkung erzielen, kann die Einnahme von Antihistaminika-Tabletten eine sinnvolle Alternative sein. Diese Wirkstoffe blockieren das Histamin, das für die allergischen Symptome verantwortlich ist. „Doch nicht jedes Medikament eignet sich für jede Person. Daher ist eine individuelle Beratung in der Apotheke entscheidend“, erklärt Dr. Armin Hoffmann, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein.

Kreuzallergien und Notfallvorsorge: Adrenalin-Pen rechtzeitig prüfen

Mit den steigenden Temperaturen nimmt nicht nur der Pollenflug zu – auch Insekten werden wieder aktiver. Während Pollenallergien meist nur unangenehme Symptome verursachen, können Kreuzreaktionen auf Lebensmittel wie Äpfel, Nüsse oder Sellerie auftreten, die Jucken oder Kribbeln im Mund auslösen. In seltenen Fällen kann es sogar zu einem anaphylaktischen Schock kommen.

Besonders gefährlich ist eine Insektengiftallergie, die nach einem Stich lebensbedrohliche Reaktionen hervorrufen kann. „Ein Adrenalin-Pen kann in solchen Situationen lebensrettend sein, da er den Kreislauf stabilisiert und die Atemwege erweitert“, erklärt Thomas Preis. Allergiker sollten daher sicherstellen, dass ihr Pen funktionsfähig ist. Trübe Lösung oder ein abgelaufenes Haltbarkeitsdatum sind Warnsignale – ein neues Rezept sollte rechtzeitig besorgt werden, um Engpässe in der Hauptsaison zu vermeiden. „Wir empfehlen, immer zwei Pens mitzuführen, falls eine Dosis nicht ausreicht oder das Gerät nicht auslöst“, so Dr. Armin Hoffmann.

Langfristige Lösung: Hyposensibilisierung

Die Hyposensibilisierung, auch spezifische Immuntherapie genannt, bietet Allergikern eine langfristige Möglichkeit, ihre Beschwerden deutlich zu reduzieren oder sogar vollständig zu beseitigen. Durch die schrittweise Gewöhnung des Immunsystems an das Allergen verringert sich die Überreaktion des Körpers mit der Zeit.

Da die Behandlung meist über drei bis fünf Jahre erfolgt, ist eine frühzeitige Planung essenziell. Die Apotheken in Nordrhein beraten Betroffene umfassend zu begleitenden Maßnahmen, um die Therapie bestmöglich zu unterstützen. Dazu gehören nicht nur antiallergische Medikamente zur kurzfristigen Linderung, sondern auch Tipps zur richtigen Anwendung der Hyposensibilisierungspräparate.

„Viele Patienten haben Fragen zu möglichen Nebenwirkungen oder zur korrekten Einnahme der Allergentabletten. Hier stehen wir als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung“, erläutert Preis. Da die Therapie Geduld erfordert, ist eine regelmäßige Kontrolle und Begleitung durch Ärzte und Apotheker sinnvoll. Die Apotheken vor Ort helfen dabei, die richtige Medikation bereitzuhalten und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zu vermeiden.

Allergie-Experten vor Ort: Persönliche Beratung in Ihrer Apotheke

Die Apotheken in Nordrhein sind oft die erste Anlaufstelle für Allergiker, die sich optimal auf die kommende Pollenzeit vorbereiten möchten. „Nur in einem persönlichen Beratungsgespräch können wir individuelle und wirksame Lösungen finden“, erklärt Hoffmann.