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Ein/e Pharmazeutisch-technischer Assistent/in arbeitet weitgehend selbstständig unter der Verantwortung eines Apothekers und unterstützt ihn bei der Belieferung von Rezepten, gibt Hinweise zur richtigen Medikamenteneinnahme oder informiert Patienten und Kunden über rezeptfreie Arzneimittel, aber auch zu allgemeinen Gesundheitsfragen.
PTA lernen alles Wichtige über Arzneimittel, ihre richtige Anwendung und Wirkungsweise.
PTA erlernen die relevanten Techniken zur korrekten Herstellung und genauen Prüfung von Arzneimitteln, Wirk- und Hilfsstoffen.
PTA arbeiten weitgehend selbstständig unter der Verantwortung eines Apothekers und unterstützen ihn bei der Belieferung von Rezepten, geben Hinweise zur richtigen Medikamenteneinnahme oder informieren Patienten und Kunden über rezeptfreie Arzneimittel.
Auch in allgemeinen Gesundheitsfragen kennen sie sich aus und können ihr Wissen zum Beispiel über Hautpflege, Kosmetik und gesunde Ernährung weitergeben.
Für die Zulassung zur Ausbildung als PTA benötigt man einen Realschul- oder anderen gleichwertigen Abschluss. Daneben sind gute schulische Leistungen in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern Voraussetzung. Manuelle Geschicklichkeit sowie die Fähigkeit zu sorgfältigem und verantwortungsvollem Arbeiten sind für den PTA-Beruf ebenso unerlässlich wie Kontaktfreude und Einfühlungsvermögen im Umgang mit kranken Menschen.
Der gesetzliche Rahmen für die Ausbildung zum PTA ist die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für PTA vom 23. September 1997 (PTA-APrV). Auf Grundlage dieser Verordnung erstellen die Bundesländer bzw. die Schulen ihre Lehrpläne.
Die Ausbildung zum PTA dauert 2½ Jahre. Sie gliedert sich in eine 2-jährige schulische Ausbildung an einer staatlichen oder staatlich anerkannten privaten Lehranstalt und in eine 6-monatige praktische Ausbildung in einer Apotheke.
Im theoretischen Unterricht an der Schule erhalten die angehenden PTA fachspezifischen Unterricht in Fächern, wie z. B. allgemeine und pharmazeutische Chemie, Galenik, Botanik, Drogenkunde und Arzneimittelkunde, aber auch einen Einblick in die Rechtsgebiete, die für den Apothekenbetrieb relevant sind. Um die Patienten später in der Apotheke gut informieren zu können, werden nicht nur Kenntnisse über Arzneimittel, sondern auch in Ernährungskunde und Diätetik sowie Körperpflegekunde vermittelt. Neben den reinen theoretischen Stunden werden praktische Übungen zur Untersuchung von Körperflüssigkeiten, Erkennung von Arzneipflanzen, Herstellung bestimmter Arzneiformen, wie Salben, Zäpfchen oder Lösungen, sowie zum Umgang mit der EDV durchgeführt.
Während der schulischen Ausbildungsphase müssen die PTA-Schülerinnen in den Ferien ein 4-wöchiges Praktikum in einer Apotheke ableisten, um Einblicke in die Betriebsabläufe und pharmazeutischen Tätigkeiten zu erhalten. Darüber hinaus ist eine 8 Doppelstunden umfassende Ausbildung in Erster Hilfe zu absolvieren.
Die schulische Ausbildung endet mit dem ersten Abschnitt der Prüfung. Diese besteht aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil.
Schriftlich werden geprüft:
Arzneimittelkunde
Allgemeine und pharmazeutische Chemie
Galenik
Botanik und Drogenkunde
Mündlich werden geprüft:
Gefahrstoff-, Pflanzenschutz- und Umweltkunde
Pharmazeutische Gesetzeskunde,
Berufskunde
Medizinproduktekunde
Praktisch werden geprüft:
Chemisch-pharmazeutische Übungen einschließlich Untersuchung von Körperflüssigkeiten
Übungen zur Drogenkunde
Galenische Übungen
An die Ausbildung an der PTA-Schule schließt die praktische Ausbildung in der Apotheke an. Vor Ort setzen die Auszubildenden die an der PTA-Schule erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in die Praxis um. Die Bearbeitung ärztlicher Verschreibungen, Beschaffung von Informationen sowie Beratung von Patienten zur ordnungsgemäßen Anwendung und Aufbewahrung von Arzneimitteln und apothekenüblichen Waren gehört zu den wichtigsten Aufgaben einer zukünftigen PTA. Weiterhin werden sie mit der Prüfung von Arzneimitteln, Arznei- und Hilfsstoffen sowie der Herstellung von Arzneimitteln und deren Preisberechnung vertraut gemacht. Neben den praktischen Tätigkeiten werden aber auch Kenntnisse über die für den Apothekenbetrieb wichtigen Rechtsvorschriften sowie über den Verkehr von Arzneimitteln, Betäubungsmitteln und Gefahrstoffen vermittelt, soweit sie die Tätigkeit der PTA berühren. Während der praktischen Ausbildung in der Apotheke ist ein Tagebuch zu führen, in dem ausgewählte Themen näher beschrieben werden sollen. Für die ordnungsgemäße Durchführung der praktischen Ausbildung von PTA in der Apotheke für alle PTA, die mit Inkrafttreten des PTA-Reformgesetzes 2023 ihr Ausbildung begonnen haben, die Beachtung der BAK-Richtlinie. Sie enthält u.a.
eine allgemeine Einführung zur Umsetzung der neuen Regelungen
den Ausbildungsplan
Informationen zur Praxisanleitung
Arbeitsbögen.
Die praktische Ausbildung endet mit dem zweiten Abschnitt der staatlichen Prüfung zur PTA. Er besteht aus einer mündlichen Prüfung zum Fach „Apothekenpraxis“.
Der Beruf der PTA darf nur mit staatlicher Anerkennung ausgeübt werden. Nach erfolgreich bestandener Prüfung wird die Berufsbezeichnung verliehen.
Pharmazeutisch-Technisches Lehrinstitut Region Aachen
Grabenstraße 1
52499 Baesweiler
Tel.: 02401 80 13 28
Fax: 02401 80 13 27
Leiterin: Apothekerin Anke Greczmiel
Anmeldefristen: 31.01. für den im September des gleichen Kalenderjahres beginnenden Kurs
www.pta-schule-regionaachen.de
info@pta-schule-regionaachen.de
Bernd-Blindow-Schulen Bonn
Private zweijährige staatlich anerkannte Pharmazieschule
Plittersdorfer Str. 48
53173 Bonn
Tel.: 0228 93 44 90
Fax: 0228 93 44 93
Leiterin: Apothekerin Ulrike Behne
Anmeldefristen: keine
www.blindow.de/bonn
bonn@blindow.de
Staatlich anerkannte Fachschule für
Pharmazeutisch-technische Assistenten
Klöcknerstraße 48/50
47057 Duisburg
Tel.: 0203 31 733 - 2700
Fax: 0203 31 733 - 2709
Leitung: Apothekerin Dr. Gudrun Schulte Herbrüggen
Stellvertretende Leiterin: Apothekerin Katharina Rieder
Anmeldefristen: ständige Bewerbung möglich
www.pta-fachschule-niederrhein.de
info@pta-fachschule-niederrhein.de
Staatlich anerkannte Lehranstalt
für Pharmazeutisch-technische Assistenten
Klosterstraße 12
45127 Essen
Tel.: 0201 22 62 59
Fax: 0201 20 02 15
Leiterin: Apothekerin Beate Olinga
Anmeldefristen: ständige Bewerbung möglich
www.pta-essen.de
info@pta-essen.de
RBZ Rheinisches Bildungszentrum gGmbH
PTA Lehrakakademie Köln
Vogelsanger Straße 295
50825 Köln
Tel.: 0221 5 46 87-15
Fax: 0221 5 46 87-25
Leiterin: Apothekerin Dagmar Hußmann
Stellvertretende Leiterin: Apothekerin Stefanie Heidland-Loesche
Anmeldefristen: Aufnahme nach Reihenfolge der Anmeldung zum Ausbildungsbeginn März bzw. August/September jedes Jahres
www.pta.rbz-koeln.de
ptal@rbz-koeln.de
Walter-Bremer-Institut im Friedrich-List-Berufskolleg
Staatlich anerkannte Lehranstalt für Pharmazeutisch-technische Assistent/Innen
Burgstr. 65
42655 Solingen
Tel.: 0212 2 33 13 00
Fax: 0212 2 33 13 01
Leiterin: Apothekerin Andrea Niehoff-Ströh
Anmeldefristen: September bis Juni
Der größte Teil derjenigen, die sich für eine Ausbildung zur PTA entscheiden, strebt die öffentliche Apotheke als zukünftigen Arbeitsplatz an, da hier ihr Tätigkeitsspektrum am breitesten gefächert ist. Zu den Aufgaben zählen die Prüfung von Arzneimitteln, Wirk- und Hilfsstoffen sowie die Herstellung von Rezepturen. Weiterhin ist die PTA in der Abgabe von Arzneimitteln und apothekenüblichen Waren, wie Körperpflegeprodukten, Diätetika, Krankenpflegeartikel sowie Verbandstoffen, tätig. Wichtig ist dabei, die Kunden und Patienten über die richtige Anwendung der Produkte zu informieren. Die PTA unterstützt somit den Apotheker bei seinen pharmazeutischen Tätigkeiten und arbeitet unter seiner Aufsicht.
Häufig haben Krankenhäuser eine eigene Apotheke, die für die Arzneimittelversorgung der Patienten im Krankenhaus zuständig ist. Der Umfang der in der Krankenhausapotheke hergestellten Arzneimittel ist wesentlich größer, so dass die PTA hauptsächlich in der Prüfung und Herstellung von Arzneimitteln tätig ist. Aber auch die Versorgung der Stationen mit Verbandstoffen, Krankenpflegeartikeln und Diagnostika obliegt der PTA unter Aufsicht eines Apothekers. Der wichtigste Unterschied zur öffentlichen Apotheke liegt darin, dass die PTA im Krankenhaus keinen Kontakt zu den Patienten hat.
Wer gerne im Labor arbeitet, findet in den Forschungslaboratorien der Universitäten oder der pharmazeutischen Industrie und in Prüfinstitutionen interessante Tätigkeitsfelder. Besonders in den Bereichen der analytischen Bestimmung von Arzneistoffen und bei der Herstellung verschiedener Arzneiformen ist die Mitarbeit der PTA gefragt. Spaß und technisches Geschick im Umgang mit den zum Teil hochempfindlichen Geräten sowie sorgsames Arbeiten sind die Grundvoraussetzungen für diese Tätigkeitsbereiche. Als PTA steht man allerdings häufig in Konkurrenz zu chemisch-technischen Assistenten oder Chemikanten.
Die Berufsaussichten für PTA sind derzeit und auch langfristig sehr positiv. Das verfügbare Angebot auch wohnortnaher Arbeitsplätze in Voll- oder Teilzeit ist groß. Eine flexible Arbeitszeitenplanung in den meisten Apotheken sorgt in der Regel für eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Am 1.1.2023 ist das PTA-Reformgesetz in Kraft getreten. Damit sind wichtige Regelungen für die Apotheke verbunden. Welche das sind, können Sie hier nachlesen.
Seitdem kann unter Beachtung der Vorgaben des § 3 (5b) der ApBetrO der PTA für bestimmte Tätigkeiten in der Apotheke eine Befugniserweiterung erteilt werden.
Die Voraussetzungen sind:
Die ABDA bietet auf ihrer Homepage eine Dokumentationshilfe Befugniserweiterung für PTA an. Diese befindet sich unter "Leitlinien und Arbeitshilfen" unter Punkt "Weitere Arbeitshilfen".
Dort finden Sie auch eine Arbeitshilfe für die Befugniserweiterung und wie diese in der Apotheke zu dokumentieren ist.
Vor Beginn des Praktikums: Ausbildungsplangenehmigung
Das PTA-Reformgesetz fordert, dass die PTA-Praktikumsapotheken vor Beginn der Ausbildung der zuständigen PTA-Fachschule den Ausbildungsplan vorlegen. Nähere Informationen dazu finden Sie in diesem Video.
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Lesen Sie dazu mehr in unserer Datenschutzerklärung.
Auf folgende Links wird in diesem Video verwiesen:
Allgemeine Informationen zum PTA-Reformgesetz
BAK-Video zum PTA-Reformgesetz (siehe auch nächster Reiter)
Für die ordnungsgemäße Durchführung der praktischen Ausbildung von PTA in der Apotheke für alle PTA, die mit Inkrafttreten des PTA-Reformgesetzes 2023 ihr Ausbildung begonnen haben, die Beachtung der BAK-Richtlinie. Sie enthält u.a.
eine allgemeine Einführung zur Umsetzung der neuen Regelungen
den Ausbildungsplan
Informationen zur Praxisanleitung
Arbeitsbögen.
Die wichtigsten Neuerungen des PTA-Reformgesetzes mit Blick auf die PTA-Ausbildung stellen vor Dr. Constanze Schäfer und Dr. Berit Winter. Dabei setzen sie den Schwerpunkt auf die Praxisanleitung als neuen integralen Bestandteil der Ausbildung.
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Eine Lernkontrolle zum Video finden Sie hier.
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generiert und per Mail an die von Ihnen eingetragene E-Mail-Adresse versandt.
Fehlerhaft ausgestellte Nachweise können nicht korrigiert werden.
Sie finden die Präsentation im Power-Point-Format und die dazu gehörigen Infotexte als Word-Dokument unter www.abda.de/mitglieder/referate. Sollten Sie mit dem ABDA-Login nicht zurecht kommen, helfen wir Ihnen gerne (E-Mail-Adressen in der rechten Spalte).
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